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1/03/2016

Lassnig, Maria - belvedere vienna

Maria Lassnig: Die Zukunft wird mit Fragmenten der Vergangenheit erfunden

Im Fokus der Ausstellung (10.06.2016 - 26.10.2016) stehen Arbeiten von 


>> Maria Lassnig 1919 Kappel am Krappfeld † 2014 Wien,

die sich mit der Mythologie der klassischen Antike auseinandersetzen und zum großen Teil bisher noch nie öffentlich zu sehen waren. Hans Ulrich Obrist, ein langjähriger Kenner und wesentlicher Biograf der Künstlerin, zeichnet als Kurator für diese Präsentation verantwortlich, die in enger Zusammenarbeit mit der Maria Lassnig Stiftung in Wien und zahlreichen öffentlichen wie privaten Leihgebern entsteht.
Präsentiert werden rund 100 Gemälde, Papierarbeiten, insbesondere Aquarelle, Skulpturen und Experimentalfilme, die Motive der griechischen, römischen und ägyptischen Mythologie zum Thema haben. Obwohl diese Arbeiten inhaltlich für die Künstlerin eher untypisch sind, lassen sich auch in ihnen einige der für Lassnig charakteristischen Merkmale finden: das „Körperbewusstsein“, die malerische Wiedergabe von Innen- und Außenwelt sowie Tierdarstellungen und Naturansichten. Die Ausstellung verdeutlicht somit in einer spannenden Werkauswahl Maria Lassnigs einzigartige Bildsprache, in der die Künstlerin Wissenschaft mit subjektivem Gefühlsleben und mediterrane Landschaften mit Figuren der antiken Mythologie verbindet. (Text: belvedere Wien)