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11/05/2018

Chillida, Eduardo - Museum Wiesbaden

Architekt der Leere
Mit dieser Ausstellung ( 16.11.2018 . 10.03.2019) widmet das Museum Wiesbaden dem bedeutendsten spanischen Bildhauer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine umfassende Retrospektive. Eduardo Chillidas (1924–2002) monumentale, ortsspezifischen Skulpturen aus Stahl, Stein und Beton, sind heute ikonische Werke, so etwa die in seiner Heimatstadt San Sebastián auf drei Klippen montierten „Peine del viento“ (Windkämme) von 1976, seine vor dem Berliner Bundeskanzleramt aufgestellte Stahlskulptur „Berlin“ von 1999 oder die große, 1990 geschaffene Arbeit „Elogio del Horizonte“ bei Gijón.
Zwischen der Auszeichnung mit dem Großen Preis der Biennale von Venedig im Jahr 1958 und einer Sonderausstellung im Rahmen der Biennale von 1990 liegen vier documenta Teilnahmen und eine Karriere als international gefragter Bildhauer großer Skulpturen für den Außenraum. Das weit ausgreifende Werk Chillidas umfasst Skulpturen für den Innen- wie den Außenraum, die Gestaltung seines Landschaftsparks in Hernani bei San Sebastián, ein umfangreiches zeichnerisches und druckgrafisches Werk, Buchprojekte und große Wandbilder aus Keramik. (Text: Museum Wiesbaden)