BRENNPUNKT ROM
SÉBASTIEN BOURDONS MÜNCHNER »KALKOFEN«
SÉBASTIEN BOURDONS MÜNCHNER »KALKOFEN«
Schon Joachim von Sandrart lobte
der ein
vielseitiger und erfolgreicher Maler des französischen
Barock war.
Zum
Kernbestand der Alten Pinakothek gehört sein frühes Meisterwerk:
das Gemälde
»Ein römischer Kalkofen«, wohl um 1637 in
Rom entstanden.
Nur scheinbar realistisch stellt es dem
Betrachter ein alltägliches Sujet vor Augen. In Reichweite
römischer Monumente wird Kalk gebrannt und verkauft.
Bettler und Tagelöhner ruhen oder vertreiben sich die Zeit
mit Spielen. Doch kann man sich wirklich, wie hier zu
sehen, unbeschadet auf gebranntem Kalk niederlegen?
Vor einiger Zeit kamen Zweifel daran auf, ob überhaupt eine Kalkbrennerei dargestellt sei
– sind sie berechtigt? Wie verhält sich Bourdons Genrebild zur historischen Wirklichkeit? Die Ausstellung (13.02.-18.05.2014) sucht nach Antworten.
Vor einiger Zeit kamen Zweifel daran auf, ob überhaupt eine Kalkbrennerei dargestellt sei
– sind sie berechtigt? Wie verhält sich Bourdons Genrebild zur historischen Wirklichkeit? Die Ausstellung (13.02.-18.05.2014) sucht nach Antworten.
Bilder von
Vorläufern und Zeitgenossen sowie weitere Werke des
Künstlers – darunter
ausgesuchte Leihgaben – laden zum Vergleich ein und sollen Anregungen, Bezüge und Besonderheiten ebenso verdeutlichen wie den Ort dieses ungewöhnlichen Bildes im Œuvre seines Meisters.(Text: Alte Pinakothek München)
ausgesuchte Leihgaben – laden zum Vergleich ein und sollen Anregungen, Bezüge und Besonderheiten ebenso verdeutlichen wie den Ort dieses ungewöhnlichen Bildes im Œuvre seines Meisters.(Text: Alte Pinakothek München)