Albrecht Altdorfer - Fantastische Welten
Ausgehend von
Wolf Huber, dem "Meister IP" und anderen Künstlern des
Donauraumes beleuchtet das Städel Museum wesentliche Neuerungen im
künstlerischen Schaffen in Europa im frühen 16. Jahrhundert. Mit rund 100
Exponaten, darunter Werken von Lucas Cranach d. Ä., Albrecht Dürer und Hans
Leinberger, wird gezeigt, wie Landschaften, Historien und Porträts durch das
innovative, expressive Zusammenspiel von Licht, Farbe, Form und Pose neu
erfunden werden.
Ein Phänomen, das nicht auf den Donauraum beschränkt ist,
sondern sich – wie in der Ausstellung präsentiert (05.11.2014 - 08.02.2015) - in ganz Europa abzeichnet.
Diese Neuerfindung zeigt sich nicht nur in grandios erzählten Bildern wie Cranachs "Schottenkreuzigung" (1501) oder Schnitzereien des "Meisters IP", die mit den ihnen eigenen dramatischen Schreckensbildern aufwarten, sondern auch in der Darstellung der Landschaft als eigenständiges, bildbestimmendes Sujet, das sogar den Menschen zu marginalisieren scheint.
Diese Neuerfindung zeigt sich nicht nur in grandios erzählten Bildern wie Cranachs "Schottenkreuzigung" (1501) oder Schnitzereien des "Meisters IP", die mit den ihnen eigenen dramatischen Schreckensbildern aufwarten, sondern auch in der Darstellung der Landschaft als eigenständiges, bildbestimmendes Sujet, das sogar den Menschen zu marginalisieren scheint.
Überschwängliche Farbigkeit und Lichteffekte bieten Künstlern
wie Albrecht Altdorfer und Wolf Huber neue, der Natur fremde Gestaltungsmittel,
fernab der getreuen Naturwiedergabe ihrer Vorgeneration. (Text: Städel Museum)